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John_Kiss

John Kiss «Got Balls?»

Texten für Textilien: Die Lancierungskampagne von JOHN KISS.
Männerunterwäsche ist meist „brandless“. Wer nicht explizit auf Zimmerli, Versace oder Calvin Klein fixiert ist, trägt irgendeine Unterhose von egal welchem Brand. Denn Männerunterwäsche scheint irgendwie nicht den Gesetzen der Mode unterworfen. Modisches Niemandsland.

Vielleicht ist das der Grund, wieder einmal einen Männerwäsche-Brand zu lancieren. Das haben die Werber Tamas Kiss und John Leuppi jetzt getan: Die Männerwäsche von JOHN KISS war in den letzten Wochen auf dunklen Plakaten quer durch die Schweiz nicht zu übersehen. Nicht nur das: JOHN KISS-Plakate haben nicht nur einen neuen Brand lanciert, sondern ihm auch Kontur verliehen.

John_Kiss GotBalls

In erster Linie ist JOHN KISS-Wäsche für jedermann. Jeder Mann? Auch diese sehr breite Zielgruppe lässt sich pointiert ansprechen. „Got balls?“ stellt das klar, das Männer die Dinger tragen sollten, und „Not for pussies“ lässt dazu keine Fragen mehr gelten. Auf der Website kann man sich übrigens mit einer Menge Männerzeus verlinken, das ebenso männlich und cool sein will. Vom Aston Martin SUV DBX bis zu den bunten Männersocken Dillysocks.

John_Kiss NotForPussies

Doch weshalb eine Männerunterhose kaufen? „Rest in Peace“, „Don’t free Williy“ und „Aphrodisiac to wear“ legen mit dem gleichen Schalk dar, dass sowohl die schwarzen Boxer Briefs wie auch die Slips halt einfach bequem sind, sehr bequem. Während „Black is the new green“ oder „Mother: Natur. Father: John Kiss“ auf die nachhaltigen Produktionsbedingungen Bezug nehmen: JOHN KISS Wäsche wird in Handarbeit von einer traditionsreichen Textilfirma auf der schwäbischen Alp gefertigt – aus einer Faser aus Buchenholz, die verglichen mit Baumwolle in der Produktion zwanzigmal weniger Wasser benötigt. Nicht zuletzt können die Dinger auch Sexappeal verkörpern – jedenfalls legt uns das die Schlagzeile „Available from small to Oh my God“ nahe.

John_Kiss Rest In Peace

Die Idee für das elegante, feine Textil kam den beiden Textern Tamas Kiss (WHS, Hesskiss, VOIMA) und John Leuppi (Matter & Partner, ViznerBorel), die sich der Headlinekampagne natürlich mit besonderer Liebe angenommen haben. Der grosse Einsatz von Plakaten dürfte wieder einmal gezeigt haben, dass eine OOH-Kampagne sehr gut als Medium taugt, um Bekanntheit aufzubauen. Interessant wäre es, zu erfahren, wie denn die Konversion auf den Onlineshop – übrigens mit „Trusted Shops“-Gütesiegel – geklappt hat. Kurzum, JOHN KISS ist ein Produkt mit Lancierungskampagne, bei dem alles richtig gemacht wurde.

Text: Michael Kathe

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