Goldeimer und PUK machen aus “Hass und Hetze“ Klopapier.
Spätestens seit dem Wahlabend ist klar, dass es immer wichtiger wird ein Zeichen gegen Hass und Hetze zu setzen. Aus diesem Grund hat der Anbieter von Komposttoiletten und Klopapier Goldeimer zusammen mit freiwilligen Helfern bereits vor der Bundestagswahl hetzendes Wahlkampfmaterial eingesammelt, um dieses „upzucyclen“ und zu Klopapier zu machen. Aus Hass und Hetze wird weltoffenes, tolerantes Klopapier.
Die Sonderedition „Scheißpapier – Hass ist für’n Arsch“ kann seit Mitte September unter goldeimer.de für 5 Euro vorbestellt werden und wird ab Dezember versendet. Sie besteht aus 23 % reinem Hass, 29 % feinster Hetze, 13,2 % Wirtshaus-Know-how auf Bierdunst-Basis, 11 % Deutsch-Dümmelei sowie Spuren von ganz gewöhnlichem Altpapier. Der Gewinn geht an die Organisation CURA, die sich um Opfer rechter Gewalt kümmert.
Das Scheisspapier sorgte bereits vor der Wahl für Aufmerksamkeit auf Facebook und Instagram und war mit #scheisspapier Trending Topic auf Twitter. Schon vor Produktionsstart konnten so mehrere tausend Euro Spendengelder gesammelt werden.
Die Idee stammt von der Hamburger Agentur Philipp und Keuntje. Unterstützt wird das Projekt zudem von Aufstehen gegen Rassismus!, suxeedo und SWAT.IO.