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Brinkertmetzelder «Laut gegen Nazis»

„Laut gegen Nazis“ und Brinkertmetzelder gegen Hass im netz
Ein Politiker, der sich in der Asyldebatte für humanitäre Werte einsetzt, wurde auf seiner eigenen Terrasse erschossen. Leider kein tragischer Einzelfall in Deutschland. So sprechen zum Beispiel ZEIT und Tagesspiegel von mindestens 169 Todesopfern durch rechtextremistisch motivierte Gewalt seit der Wiedervereinigung.

Nicht erst der Fall Lübcke zeigt also, wohin Hass führen kann. Es ist dringend Zeit, sich dem entschieden entgegen zu stellen. Die Initiative „Laut gegen Nazis“ setzt deshalb zusammen mit der Agentur BrinkertMetzelder ein Zeichen gegen Hass im Netz.

Unter dem Statement „Die Worte sind zurück. Die Taten müssen wir verhindern.“ zeigt die Kampagne drastische aber leider alltäglich gewordene Beispiele von Hass-Postings. Da soll etwa Bundeskanzlerin Angela Merkel „gesteinigt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden“ oder man will eine „SA gründen und aufräumen“.

Um zu zeigen, wozu Worte führen können und dass solche Töne in der deutschen Geschichte schon einmal salonfähig waren, wurden die aktuellen Äußerungen mit Bildern aus der NS-Zeit kombiniert. So ergibt sich ein beklemmendes Bild und eine eindrückliche Warnung, dass es nie wieder so weit kommen darf, dass der Hass die Oberhand erhält.

Raphael Brinkert, Gründer BrinkertMetzelder: „Worte und Morde eint, dass sie nur einen Klick brauchen, um irreparablen Schaden anzurichten. Damit sich die Geschichte nicht wiederholt, sind wir alle gefordert, nicht wegzusehen, sondern unsere Stimme gegen Hass im Netz aktiv zu erheben und mit aller Schärfe gegen rechtsextreme Postings vorzugehen.“

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Jörn Menge, Initiator „Laut gegen Nazis“: „Wenn man sich Postings im Netz anschaut, über den widerlichen Mord an Walter Lübcke in den Medien liest oder auf der Straße Neonazi-Aufmärsche sieht, ist es dringend nötig, unsere Stimme gegen Hass zu erheben. Wir alle sind gefordert, #lautgegenNazis zu sein.“

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Die soziale Kampagne, deren Motive auch von Dritten kostenlos genutzt werden dürfen, läuft bis zu den Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen Anfang September.

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