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[eyd] clothing setzen sichtbares Zeichen gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution.

Jeden Tag verschwinden allein in Indien 27 Frauen, verschleppt in Menschenhandel und Zwangsprostitution. Um sich mit diesen Frauen zu solidarisieren, verschwanden am 5. Mai 27 Influencerinnen von Instagram für einen Tag.  Jung von Matt will mit „Make the invisible visible“ für das humanitäre Fashion Label [eyd] clothing ein sichtbares Zeichen gegen ein globales Problem setzen, das in der täglichen Flut aus Stories und Post untergeht.

Jeden Tag swipen und scrollen wir im Schnitt ca. 1,5 Stunden durch unseren Feed. „Doch umso mehr wir auf Social Media sehen, desto weniger nehmen wir wirklich wahr. Besonders von globalen Missständen, die sich abseits unserer Wahrnehmung abspielen,“ beschreibt das Team von Jung von Matt NECKAR den Ausgangspunkt der Idee. „Wenn dagegen von Influencerinnen plötzlich nichts mehr zu sehen ist, fällt das der Community auf“.
 
Auf dieser Basis entwickelte das Team gemeinsam mit [eyd] clothing die Social Media Kampagne „Make the invisible visible”. Für die Umsetzung gewannen sie 27 Influencerinnen, die ein deutliches Zeichen gegen Zwangsprostitution und Menschenhandel setzten. Ziel ist das Empowerment der befreiten Frauen, die jetzt als Näherinnen bei [eyd] eine neue Perspektive bekommen.

Die Influencerinen wie Marie von den Benken (@regendelfin), Ariana Baborie (@ariana_baborie) Michéle Winchester (@michele.winchester_), Charlotte Weise (@charlotte_weise) und Marta Shkop (@martashkop) gehen dabei einen ungewöhnlichen Weg, um in ihrer Community für Aufmerksamkeit zu sorgen: mit sichtbarer Abwesenheit und 24 Stunden Funkstille. Mit diesem gezielten Bruch schaffen die Influencerinnen nicht nur symbolische Sichtbarkeit für die unsichtbaren Frauen. Sie schaffen damit den nötigen Raum und die Zeit um sich tiefergehend mit dem Thema zu beschäftigen.

Die Aufmerksamkeit ist der Schlüssel um anschließend Informationen zu liefern und Lösungsansätze aufzuzeigen, die [eyd] clothing den betroffenen Frauen bietet. „Jedes Jahr verschwinden weltweit unzählige Frauen in die Zwangsprostitution. Allein 10.000 Frauen in Indien. Das sind 27 Frauen pro Tag – und die Dunkelziffer ist deutlich höher“, stellt Nathalie Schaller, die Gründerin von [eyd] fest. Sie hat vor Jahren das humanitäre Fashion Label [eyd] clothing gegründet. Um betroffenen Frauen eine neue Perspektive zu geben. Mit Partnern wie der CHAIIM Foundation (Indien), erlernen die Frauen als Näherinnen einen Beruf, werden therapeutisch betreut und holen Schulunterricht nach. Alles, damit sie ihr Leben wieder in Würde selbst gestalten können. Die Produktionskosten von [eyd] clothing (eyd ist die Abkürzung von empower your dressmaker) unterstützen damit unmittelbar das ganzheitliche Rehabilitationsprogramm der Partner vor Ort. [eyd] clothing produziert auf diese Weise nicht nur Fair Fashion, sondern geht einen Schritt weiter – wie auch die Aktion „Make the invisible visible“ deutlich machen soll.

Die seit Mittwoch laufende Kampagne zahlt sich schon jetzt aus. Bei Kampagnenstart sind die Website-Aufrufe um ca. 2000% und der Umsatz um das 10-fache gestiegen. Auch nachhaltig spürt man die Resultate in Markenbekanntheit und im Warenkorb. „Und jedes verkaufte Kleidungsstück gibt Frauen mit einer dunklen Vergangenheit eine glänzende Zukunft“, berichtet Nathalie Schaller.

Pro bono an der Kampagne beteiligt sind Jung von Matt NECKAR und Jung von Matt FLOW und die Produktion Bonaparte mit der Regisseurin Anuk Rohde, die dieses sensible Thema mit sehr viel Liebe zum Detail in einem atmosphärischen Kampagnenfilminszeniert hat. Auch er lässt eindringlich spüren, was für unsere Gesellschaft oft unsichtbar und unvorstellbar, aber in vielen Teilen der Welt leider Alltag ist.
 
Unterstützt wird die Kampagne im Rahmen des Creative-Credit-Programms von Facebook und dem ADC.

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