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bvg – Nächster Halt: Weltkulturerbe

BVG «Taj Mahal, Machu Picchu, BVG!»

Die Berliner Verkehrsbetriebe bewerben sich als Weltkulturerbe? Sind die jetzt völlig verrückt geworden? Vielleicht.
Aber die BVG macht es trotzdem. Und zusammen mit Jung von Matt/SAGA beweisen sie in ihrer integrierten Kampagne, dass ihre Bewerbung als Weltkulturerbe durchaus seine Berechtigung hat.

Berlin erfindet sich jeden Tag neu. Ein Trend folgt dem nächsten. Und nichts bleibt lange wie es war. Es gibt kaum eine andere Stadt, in der der Wandel so spürbar ist, wie in der Hauptstadt: Aus alt-eingesessene Eck-Kneipen werden Start-ups und Coworking-Spaces. Trendy wird old-school, nur um am nächsten Tag wieder retro und hip zu werden. Soja- wird Hafer-, Hafer- wird Macadamia-Milch. Und kaum ist der Burger-Hype angekommen, wird er vom Ramen-Trend überholt. Wer soll da noch hinterherkommen? Und wer sehnt sich da nicht nach etwas Halt – nach einem Ort, wo Berlin noch Berlin ist?


Zum Glück gibt es diesen Ort – eine feste und unerschütterliche Konstante in Berlin: die BVG. Denn sie bleibt sich treu – mit Busfahrern und ihrer Berliner Schnauze und mit zeitlosen und unverkennbaren Sitzmustern. Gleichzeitig verbindet sie Ost und West, bringt die Berliner (räumlich und menschlich) näher zusammen und prägt mit all ihren Fahrzeugen und Bauwerken das Stadtbild. Kurz: Die BVG ist ein Kulturgut Berlins. Dr. Martell Beck, Bereichsleiter Marketing und Vertrieb der BVG dazu:

„Das, was zunächst wie ein (schlechter) Witz klingt, meinen wir absolut ernst: Wir bewerben uns als Weltkulturerbe. Dass wir dabei aber weiterhin auf Humor setzen, ist klar: Wir wollen augenzwinkernd darauf aufmerksam machen, dass die BVG eben kein normales Verkehrsunternehmen ist. Sie kann Weltkulturerbe werden – schließlich ist in Berlin alles möglich.“

Im Kino- und Online-Spot, dem Herzstück der Kampagne, wird genau das deutlich: Die BVG ist der konstante Gegenentwurf zum schnelllebigen Berlin. „Sie ist nicht nur gut, sondern ein Kulturgut, das es zu schützen gilt“, heißt es darin. Und die Gründe werden direkt mitgeliefert und unterstreichen auf humorvolle Art und Weise den Aufruf an Berlin, an die Welt und an die UNESCO. Dörte Spengler-Ahrens, Kreativ-Geschäftsführerin bei Jung von Matt/SAGA: „Es gibt Ideen, die sind so verrückt, dass sie dich sofort fesseln und nicht mehr loslassen. Die BVG zum Weltkulturerbe zu machen, ist genau eine solche Idee. Zum Glück ist die BVG nicht nur verrückt, sondern vor allem mutig genug, diese Idee umzusetzen. Aber wie wir in der Kommunikation immer wieder sehen: Mut wird belohnt. Und dann heißt es bald vielleicht wirklich: Taj Mahal, Machu Picchu, BVG!“

Begleitet wird der Aufruf-Film von einer integrierten Kampagne. Neben OOH-Motiven und Fahrzeug-Beklebungen machen Audio-Spots, digitale Werbeflächen und diverse Online-Formate wie Swipe-ups oder Video-Ads in den sozialen Medien auf die Kampagne und Bewerbung aufmerksam. „Wenn sich das eine Marke trauen kann, dann die BVG. Bescheuert? Ja, vielleicht. Aber wer hätte nicht gern ein Weltkulturerbe als Kunden.“ Sagt Marielle Wilsdorf, Creative Director bei Jung von Matt/SAGA.

Doch am wichtigsten: Die Berliner werden aufgerufen, das Vorhaben zu unterstützen und können Teil der Kampagne werden. Auf der Kampagnen-Webseite haben die Berliner die Wahl – zwischen „JA“ und „JA“. Die Ticketautomaten werden im Kampagnenzeitraum zu Wahl-Urnen. Im Online-Shop können Fans limitierte Merchandise-Artikel kaufen und so ein (Fashion-)Statement setzen. Und auf Instagram können User mit einer eigenen BVG-Lense und unter den Hashtags #weilwirdichlieben und #WeltkulturerbeBVG ihre Bekenner-Stories teilen. Hier hat die BVG sogar schon prominente Unterstützung.

 

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