Auch in der Schweiz kommt Tieren längst nicht der rechtliche Schutz zu, den sie verdienen. Mit ihrer neuen Sensibilisierungskampagne macht die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) auf diesen Missstand aufmerksam. Da erinnern Katzen, Mäuse, Pferde und Fische mit tierischen Paragraphenzeichen gleich selber an ihre Rechte.
Das ist leider nötig, weil viele gesetzliche Vorgaben lediglich Minimalstandards sind, deren Einhaltung mit einer optimalen Tierhaltung nichts zu tun haben, sondern vielmehr die Grenze zwischen einem gerade noch legalen Verhalten und Tierquälerei darstellen. Zudem werden die geltenden Vorschriften von den zuständigen Verwaltungs- und Strafvollzugsbehörden oft nicht konsequent umgesetzt.
Die aktuelle Kampagne ist bereits der siebte grosse Auftritt, den Ruf Lanz für die Stiftung konzipiert und realisiert hat. Die bisherigen Kampagnen haben laut Dr. iur. Gieri Bolliger, TIR-Geschäftsleiter, «weit über Tierschutzkreise hinaus Aufsehen erregt und wertvolle Debatten angestossen. Zudem haben die gewonnenen Awards weitere Medien auf unsere Arbeit aufmerksam gemacht.»
Alle vier Motive sind vollständig am Computer entstanden in den Carioca Studios in Bukarest – ohne Tiershootings. Die Kampagne ist auf Plakaten, Anzeigen, Postkarten, Spendenmailings und in den sozialen Medien zu sehen.