Seiler's Werbeblog

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Marti Communications

Es gibt viele Kampagnen, welche mir in letzter Zeit gefallen haben. Eine ist mir dabei besonders aufgefallen. Diejenige für die STAPO Zürich von Marti Communications. Witzig, charmant und auf den Punkt gebracht. Grund genug den Kreativen von Marti ein paar Fragen zur Kampagne zu stellen.

1. Gratulation zur Kampagne für die Stadtpolizei Zürich. Wie witzig darf eine Kampagne für die Polizei sein?
Marketingkommunikation ist ein Stück Gegenwartskultur. Und Humor ist ein Stilmittel jeder Kultur. Es gäbe andere. Zum Beispiel die Übertreibung, die Irritation, die Verblüffung, die Beweisführung oder den Vergleich.

Wir haben uns entschieden, die Personalwerbung der STAPO Zürich mit einer Prise Humor zu würzen, weil wir überzeugt sind, dass gerade diese Berufsgattung eine Portion Humor verdient hat. Wir alle haben ja lieber mit einem humorvollen und sympathischen, als einem beängstigenden und unangenehmen Polizeibeamten zu tun.

2. Können Sie uns ein paar Eckpunkte aus dem Agenturbriefing verraten?
1. Die Kampagne soll die STAPO in einem sympathischen und positiven Licht zeigen
2. Sie soll die Vielfalt der verschiedenen Tätigkeitsgebiete aufzeigen
3. Sie soll die verschiedenen Zielgruppensegmente ansprechen
4. Sie soll crossmedial umgesetzt werden können

3. Die Kampagne ist witzig, frech und auf den Punkt gebracht. Sie entwickelten eine Textkampagne, war dies von Anfang an klar?
Die Umsetzung einer Kampagne ist untrennbar mit der Idee verknüpft. Als wir die Idee hatten, die Kampagne anhand einer Suchmaschinen-/google-Seite umzusetzen, war es im Prinzip auch klar, dass diese stark vom Text abhängt. Trotzdem ist es keine klassische Textkampagne. Streng genommen werden ja Bilder mit Texten gezeigt.

 4. Ist meine Annahme richtig, dass sie kein «riesiges» Budget zur Verfügung hatten?
Budgets sind weder riesig noch winzig. Es gehört zum Wesen der Werbung, mit dem Minimum das Maximum herauszuholen.

5. Was für Feedbacks haben Sie aus der Öffentlichkeit bekommen?
Die Kampagne hat sehr viele positive Reaktionen erhalten. Dies in den traditionellen Medien, sozialen Medien oder auch direkt bei der STAPO. Das ist ein sehr gutes Zeichen. Es braucht erfahrungsgemäss viel, bis eine Kampagne überhaupt Reaktionen auslöst. Negative Reaktionen im grossen Stil sind uns nicht bekannt.

6. Hat die Polizei ein Rekrutierungsproblem? Warum sollte man sich bei der STAPO bewerben?
Die STAPO hat kein Rekrutierungsproblem. Sie braucht aber – wie alle Unternehmen – regelmässig Nachwuchs mit qualifizierten Kandidaten. Da die Ansprüche für die Polizeiausbildung recht hoch sind, engagiert sich die STAPO entsprechend mit Personalmarketing.

 

 

 

 

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