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Hackathon

IBM und Ogilvy «1. Hackathon in Frankfurt»

Am vergangenen Wochenende, vom 25. bis 27. November, hatte IBM in Kooperation u.a. mit der Werbeagentur Ogilvy & Mather zum ersten Hackathon in Frankfurt eingeladen – einer kollaborativen Softwareentwicklungs-Veranstaltung. Das Motto des Hackathons lautete ‚outthink banking‘ mit dem Ziel, Online-Banking moderner, sicherer und besser zu machen – insbesondere für behinderte Menschen.

„Online-Bankgeschäfte selbständig zu tätigen, ist für blinde Bankkunden ein großes Problem. Nur wenn die Apps und Webseiten barrierefrei sind, indem sie über eine Sprach-, Text- und Bild-Erkennung verfügen, können auch blinde Nutzer sie ohne Hilfe bedienen“, sagte Matthias Schäfer, Leiter des DialogMuseums und von Geburt an sehbehindert, in seinem Impulsvortag am Freitag. Weitere Lösungen sollten beim Hackathon gefunden werden. Die Teilnehmer bildeten zehn Teams, die übers Wochenende verschiedene Web-Anwendungen im House of Finance der Johann Wolfgang Goethe-Universität programmierten – auf Grundlage von IBM Bluemix.

Bluemix ist eine von IBM entwickelte Cloud-Platform as a Service (PaaS) und stellt Programmierschnittstellen, sog. Application Programming Interfaces (APIs), zur Verfügung. Nach dem Baukasten-Prinzip lassen sich diese beim Entwickeln einer neuen Anwendung einfach hinzufügen mit dem Vorteil, dass APIs nicht immer von neuem programmiert werden müssen. Eine maßgebliche Rolle beim Entwickeln spielen neue kognitive Technologien, wie die Künstliche Intelligenz „IBM Watson“, die selbständig Worte, Texte und andere unstrukturierte Daten verstehen und analysieren kann.

Ogilvy Hackathon

Aus den Ergebnissen der Teams wurden die fünf besten ausgewählt. Teil der 8-köpfigen Jury waren neben Matthias Schäfer u.a. Christian Schwab, Chief Technology Officer, und Dr. Martin Weber-Schaeuffelen, Senior Information Architect, von Ogilvy. Die Kriterien zur Bewertung der entwickelten Web-Anwendung waren Kreativität, Intuitivität, Brauchbarkeit, Realisierbarkeit, Einzigartigkeit und Vermarktbarkeit.

Den ersten Preis, Cloud Credits im Wert von 120.000 Dollar für ein Jahr, erhielt Team MCoach. Ihre App tätigt Bankgeschäfte wie Transaktionen, wenn sie einen entsprechenden Befehl über Sprach-, Text- oder Bild-Eingabe erhält. Um dies zu gewährleisten, sind in die Anwendung u.a. die Watson-APIs Speech-To-Text, Text-To-Speech und der Document-Reader integriert.

Im Anschluss an die Preisverleihung hob Heiner Eberle, als Client Service Director bei Ogilvy verantwortlich für die Betreuung von IBM, hervor, dass beim Hackathon nicht nur die Software im Vordergrund stehe: „Es ist spannend zu sehen, wie neu entwickelte Software alltägliche Probleme für Menschen mit Behinderung löst – und damit eins schafft: ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen und bestmöglich in die Gesellschaft zu integrieren.“

Ulrich Wolf, Leiter der IBM Niederlassung Rhein-Main, sagte über den Hackathon: „Wir haben die Kreativität der Hacker herausgefordert und konnten sehen, was in weniger als 48Std. machbar ist, wenn kluge Köpfe mit herausragender Technologie in kreativer Umgebung zusammenkommen und ihre gesamte Energie auf die vorgegebene Aufgabenstellung richten – mit ganz tollen Ergebnissen. Das alles war nur möglich aufgrund des hohen persönlichen Einsatzes aller Beteiligten – mit einem engagierten Betreuungs-Team vor Ort und mit einem starken Team von leistungsbereiten Sponsoren im Hintergrund“.

Christian Schwab, CTO Ogilvy & Mather Germany, ergänzte: „Für uns war diese neue Kooperationsveranstaltung mit unserem Partner IBM ein spannende Aktion. Wir sind glücklich, dass wir dafür so viele Partner zusammenbringen konnten, dass sich so viele zumeist noch ganz junge Leute dafür begeistert haben und dass die erzielten Resultate zum Teil bereits auf sehr hohem Niveau entwickelt wurden. Ein großes Lob allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Es wird sicher nicht der letzte Hackathon gewesen sein, den wir zusammen ausgerichtet haben.“

Die Werbeagentur Ogilvy & Mather fungierte bei der Veranstaltung als einer der Hauptpartner und -sponsoren neben: DialogMuseum, Goethe-Universität, Etecture, Financelab, Fintech Headquarter, Frankfurter Allgemeine Zeitung und Technische Universität Darmstadt.

© Yves Seiler

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